Dienstag, Januar 30, 2007

Rummenigge, alter Sklavenhändler

Heute rummenigget es ganz erheblich aus der SZ heraus. Über die Formkrise des FC Bayern schreibt man dort mit einem Zitat des Bayern-Vorstandsvositzenden:


Auch Spieler-Nachkäufe kurz vor Ablauf der Transferperiode am 31. Januar seien kein Thema, denn es gebe nur „drittklassige Ware zu überteuerten Preisen“.

Vielleicht sollte der Mann sich mal an Tifus, den Sklavenhändler, wenden, den wir in "Asterix und der Lorbeerkranz" auf Seite 15 kennenlernen. Nachdem Obelix am Assistenten beweisen durfte, wie stark er ist, heißt es dort:


Ja, nicht schlecht! Aber ich führe nur Luxusartikel. Bedenkt, dass ich den cäsarischen Haushofmeister erwarte, der mir bei neue Ware kaufen will...

Wenn Beckenbauer "der Kaiser" ist, ist Rummenigge als Vorstandsvorsitzende bestimmt der Haushofmeister. Hut ab vor der Weitsichtigkeit der Monsieurs Uderzo und Goscinny! Chapeau!

1 Kommentar:

Georg hat gesagt…

Nun sieh das doch nicht so eng. In einer Welt der menschlichen Ressourcen ist es doch nur konsequent, im Falle von eher mittelmäßigen potenziellen Mitarbeitern von "drittklassiger Ware" zu sprechen.