Viele Witze basieren auf dem Schema, dass eine Handlung dreimal durchgeführt wird, um bei der letzten Wiederholung so abgewandelt zu werden, dass sich die Pointe ergibt.
Wenn sich dieses Muster auf mein Verhältnis zu Mobiltelefonen anwenden lässt, kann ich mich auf eine ganz gewaltige Pointe gefasst machen, denn ich habe es geschafft, innerhalb von vier Tagen dreimal mein Telefon zu verlieren.
Nachdem ich mein Telefon am Samstag verloren glaubte, aber wiedergefunden habe, ist es mir wenige Stunden später schließlich doch im Bus abhanden gekommen. Das flugs vom treuen Leser bereitgestellte Ersatzgerät habe ich mit einer Ersatzkarte aus dem E-Plus Shop versorgt und war ganz glücklich damit. Bis ich es heute morgen suchte, das Gerät zu Hause nicht fand und schließlich die Nummer anrief. Es meldete sich... der (nach eigener Bezeichnung) "Universal-Dienstleister", in dessen Auto ich gestern von der neuen zur alten Wohnung gefahren bin, um Kostenvoranschläge für die Renovierung einzuholen. Nochmal Glück gehabt, aber wer weiß, wo und wann meine Schusseligkeit das nächste Mal zuschlägt.
Vielleicht bin ich es am Ende gar nicht selbst, der die Telefone verliert? Da mir beide Telefone in denselben Situationen (im Auto/Bus sitzend) aus derselben Jacke (linke Tasche) gefallen sind, hege ich den Verdacht, dass sich die Telefone eher von mir trennen wollen. Habe ich sie schlecht behandelt? Mich nicht genug gekümmert? Sie zu selten aufgeladen? Oder muss ich einfach nur mal die Jackentasche inspizieren, ob da noch etwas drin ist, auf das Telefone mit spontanem Ausreißen reagieren? Was könnte das sein?
1 Kommentar:
Hallo Alex,
vielleicht ist es einfach nur ein gemeines Loch, das das Telefon aus der Jacke läst.
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